
- Kein Corona-Testzwang für Lehrer*innen!
- Aber sofortige und schnell verfügbare Tests, wenn ein Covid 19-Fall in einer Klasse oder Schule auftritt,
- und zwar für alle Schüler*innen, Lehrer*innen und anderes Schulpersonal!
- Freistellung von Schwangeren vom Präsenzunterricht!
- Schulautonome Entscheidungen über Schichtunterricht!
ARGE-Lehrer-Vorsitzenderf Kimberger übernimmt jetzt in einer ORF-Stellungnahme zu den Regierungsplänen Positionen der ÖLI-UG!
Sie finden sich in der ÖLI-UG-Antwort vom 13. Dezember 2020 "Prävention statt Zwangstests" auf die von der Regierung angekündigten 14-tägige Corona-Testungen von Lehrer*innen.
Bild: PSt unter Verwendung von Avatar von Please Don't sell My Artwork AS IS auf Pixabay.
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Sabine (Dienstag, 15 Dezember 2020 19:19)
Wir sind euch für eure Arbeit sehr dankbar! Übernehmen und Abkupfern wird ja stets vorgelebt.
Karin (Dienstag, 15 Dezember 2020 19:37)
Danke!!!
Anna (Dienstag, 15 Dezember 2020 21:38)
Vielen Dank für euren Einsatz! Ich bin gerade schwanger und fühle mich im Präsenzunterricht nicht gut geschützt. Die Politiker lassen uns hier vollkommen im Stich!
Mag Golubovic-Kobald (Mittwoch, 16 Dezember 2020 19:44)
Vielen Dank für eure Arbeit! !
Sabine (Donnerstag, 17 Dezember 2020 05:43)
Wenn man testen war, bekommt man keine Bestätigung. Das heißt jeder Lehrer oder Direktor kann vorgeben, dass er sich testen ließ. Kontrolle oder Beweis gibt es nicht. Und das in diesem Beamtenstaat wo wir Lehrer für alles eine Bescheinigung benötigen. Lg
JosefGary Fuchsbauer (Donnerstag, 17 Dezember 2020)
Liebe Sabine, das seh ich nicht so: Kurz nach dem Test bekam ich das SMS, dass ich coronanegativ bin. Also wenn ein kontrollsuechtiger Direktor will, kann er per Weisung das Vorzeigen dieser SMS verlangen. Dass ich das altoesterreichisch-kaiserliche, nur durch das Strafrecht begrenzte Weisungsrecht einer Demokratie des 21. Jahrhunderts fuer unwuerdig erachte, habe ich schon an anderer Stelle geschrieben. Aber es koennte eine Schulleiterin eben auch ihr Testergebnis einfach den Lehr- und Schueler*innen zugaenglich machen und dazu motvieren, sich freiwillig testen zu lassen, weil das einerseits Sicherheit ueber die eigene Gesundheitslage gibt und damit andererseits die Gefaehrdung fuer die lieben Verwandten und die Arbeitskolleg*innen und die anderen an Schule Beteiligten verrringert.
Außerdem hat BM Faßmann gestern in der 9 Uhr Pressekonferenz deutlich zum Ausdruck gebracht, dass er nicht fuer Zwang ist und dass die Lehrer*innen mit 72% Testbeteiligung am 5./6.12. ein deutliches Zeichen gesetzt haben. Bei den allgemeinen Tests der Beveölkerung seit 5.12. liegt der Prozentsatz bis heute nicht einmal bei einem Drittel im Vergleich zu uns Lehrer*innen.
Andererseits bin ich ueberzeugt, dass die Coronapandemie in den naechsten Monaten zu Ende geht.
Sabine (Freitag, 18 Dezember 2020 04:40)
Wir bekamen keine SMS. Haben 20 Minuten gewartet und wenn niemand angerufen hat, durften wir fahren. Wenn ich negativ getestet bin, kann ich mit Bestätigung natürlich ein paar Tage leichter zum Zahnarzt oder ins Pflegeheim zu Besuch oder zum Zahnarzt. Das war meine Intention. Unsere Rechte haben wir als Lehrer schon lange abgegeben. Corona wird noch bis zum Herbst oder länger andauern. Da mach ich mir keine Illusionen. Zu naiv und sorglos wird agiert. Und wer will schon eine Impfung die genau so schädlich sein kann wie die Krankheit, da zu wenig getestet. Es ist an der Zeit munter zu werden. Wir sind ja keine Versuchskaninchen.
Sabine (Samstag, 19 Dezember 2020 09:12)
Was mich ärgert ist, dass die Schulen auch am 7. und 8. Jänner Betreuung anbieten, wo doch Kinder mehrerer Klassen dann zusammen unterrichtet werden. Das setzt sich fort und wir stehen wieder ohne Schutz da. Wie bis 23.12. Viele Lehrer haben alte Eltern und sind dann bis 23. 12. 16 UHR in der Schule. Fassmann gehört dringend zum Intelligenz Test geschickt.
Gary (Samstag, 19 Dezember 2020 09:49)
Laut https://orf.at/stories/3194349/ gilt nun: "An den Schulen werden ähnliche Regelungen wie im zweiten Lockdown gelten. Nach den Weihnachtsferien wird bis zum 17. Jänner wieder auf Distance-Learning umgestellt, jüngere Schülerinnen und Schüler mit Betreuungsbedarf können an die Schulen kommen. Für die Oberstufen soll es kurze Präsenzphasen, etwa für Schularbeiten, geben. Die Rückkehr aller Schüler und Schülerinnen ist für 18. Jänner geplant – ein „Freitesten“ ist keine Voraussetzung für den Schulbesuch, so das Bildungsministerium.
Offen sind die Schulen wieder für alle Schüler bis 14 Jahre, die Betreuungsbedarf haben oder Unterstützung beim Lernen brauchen. Die Schüler der AHS-Oberstufen, BMHS und Berufsschulen können wie schon bisher auch zwischen 7. und 15. Jänner zu Präsenzphasen an die Standorte geholt werden – etwa um auf Schularbeiten vorbereitet zu werden und diese auch in der Schule zu schreiben. Kindergärten sind wie die Schulen offen."
Auf https://www.bmbwf.gv.at ist die neueste Meldung, dass bis 23.12. Unterricht ist.
Sabine (Samstag, 19 Dezember 2020 16:45)
Was soll ich mit dieser Antwort anfangen? Es geht um ganz andere Dinge. Eltern fordern, Lehrer liefern. Auch in unseren Semesterferien. E s wird immer besser. Klassenführende sind im Dauerstress. Begleitlehrer haben
frei und bei der Betreuung darf auch wieder der Klassenlehrer ran. Das geht in die falsche Richtung. Die einen arbeiten immer, die anderen wenig. Katastrophe, nichts mehr mit Wertschätzung. Wie ihr merkt, geht mir schön langsam die Luft aus. Und ich rede darüber. Mit Frauen im Volksschulbereich kann man das ja machen. Alles wie gehabt. Schade, dass ich viel zu jung bin um alles hinzu werfen.
Andrea (Samstag, 19 Dezember 2020 16:57)
Liebe Sabine!
Wer sagt, dass die Betreuung nur Klassen- und nicht auch Beleitlehrer*innen übernehmen können/müssen/sollen? Wir viele Kinder waren denn bei euch in der Betreuung, wenn ich fragen darf?
Glg!
Gary (Samstag, 19 Dezember 2020 17:07)
Ich hab da folgende Info:
Liebe Kolleg*innen,
wir vom GBA-ASO Wien haben bereits im 1. Lockdown dies kritisiert, ich hänge euch die Antwort des Ministeriums an.
Das waren unsere Briefe:
@1
Sehr geehrter Herr Kimberger, lieber Paul,
sehr geehrter Herr Bulant, lieber Thomas,
als Gewerkschaftsvertretung/ Allgemeine Sonderpädagogik treten wir an euch heran, um aufzufordern, Einsatz für jene Kolleg*innen aus dem sonderpädagogischen Bereich zu zeigen, welche in der derzeit gültigen Ampelregelung für Schulen (im Speziellen bei Ampelfarbe ROT) eindeutig benachteiligt und diskriminiert werden.
Nicht nur, dass, aus unserer Sicht, völlig unreflektiert bestimmt wird, die Kolleg*innen haben Präsenzdienst zu leisten, impliziert diese Regelung sogar noch weitere Diskreditierung. Sowohl, den Lehrer*innen als auch den Schüler*innen und deren Erziehungsberechtigten wird die Kompetenz im Distance Learning komplett abgesprochen – ungeachtet der hervorragenden Arbeit, die in der Zeit des Lockdowns von den Kolleg*innen geleistet wurde.
Auf unsere Stellungnahme (gesendet bereits Ende Mai 2020 -im Anhang 1), in der wir eindringlich die Bereitschaft anbieten, mitzuarbeiten und die auf unsere spezielle Situation aufmerksam macht - erging direkt an Minister Dr. Heinz Fassmann - haben wir keinerlei Resonanz erhalten! Wir versenden diesen Brief nun noch einmal, in der Hoffnung auf Feedback und Einbeziehung in Entscheidungen, den Bereich ASO betreffend.
Die Aussendung des DA/ ASO (siehe Anhang 2) für die allgemeine Sonderpädagogik zeigt eindeutig die Problematik unseres Bereiches auf - auch da vermissen wir Resonanz.
Wir ersuchen nachdrücklich um euer Engangement und Bemühen um Gleichbehandlung und die Anerkennung der Leistung der Kolleg*innen.
Mit solidarischen Grüßen,
@2
Sehr geehrter Herr Minister,
als Vorsitzende des GBA/ ASO wende ich mich abermals mit der eindringlichen Bitte um Stellungnahme an Sie.
Im Anhang finden Sie erneut die Erklärung des GBA/ Allgemeine Sonderpädagogik, welche bereits im Mai des Jahres an Sie ergangen ist und leider keinerlei Resonanz nach sich zog.
Des Weiteren finden Sie eine aktuelle Aussendung des DA/ Allgemeine Sonderpädagogik vor, die unsere Situation deutlich skizziert.
Wie in der Ampelregelung für Schulen sichtbar, sind Pädagog*innen der Sonderpädagogik deutlich benachteiligt und diskreditiert.
Wichtige Fragen sind aus unserer Sicht nicht geklärt und bedürfen akut einer Klärung.
Mit freundlichen Grüßen,
Mit freundlichen Grüßen/best regards
Sylvia Ochmann
Und darauf kam folgende Antwort:
http://archiv.oeli-ug.at/Antwort5.11.2020..pdf
Was Besseres gibt's da leider nicht. Ich weiß, frustrierend. Aber: Corona wird vorübergehen.
Susanne (Sonntag, 20 Dezember 2020 18:39)
Liebe Sabine, es ist vieles sehr ärgerlich. Aber dass die Begleitlehrer*innen keinen Präsenzunterricht machen, stimmt für meine beiden Schulen in Wien nicht. In einer Schule sind die Klassenlehrer*nnen im Home - schooling ( nur 2 machen 2 Stunden Präsenzunterricht in der Woche) und alle Begleit/Teamlehrer*innen betreuen die Kinder in Lernstationen. Ich betreue Kinder mit Lernproblemen als Stützlehrerin und bin im Präsenzunterricht an der Schule tätig und arbeite mit den zugeteilten Kindern wie sonst auch. Die Einteilung obliegt auch der Direktorin!
JR (Freitag, 25 Dezember 2020 16:15)
Ich sehe das Testen als meine eigene Verpflichtung, nicht weil es mir jemand vorschreibt, sondern weil ich regelmäßig Gewissheit gaben möchte.
Es geht darum, daß Virus nicht aus der Schule nach Hause zu tragen und mich ggf. abseits meiner Familue in Quarantäne zu begeben.
Außerdem gibt mir ein negatives Ergebnis die Gewissheit, dass ich aktuell (24h) niemanden anstecke.